Wer hat an der Uhr gedreht?
(Anm. d. Red: In diesem Blogpost wird Werbung verlinkt)
Zu dem Standard an Accessoires gehört für mich ja immer noch ein guter Chronograph:
Die klassische Herrenarmbanduhr, ob nun alltäglich abgewetzt oder roter Teppich ausgehfein (da ist es wieder... dieses Wort "ausgehfein").
Eine Armbanduhr gehört nicht nur optisch zu einem Outfit, sondern ist immer noch wichtig, denn zumindest für mich ist Pünktlichkeit eine Tugend.
Wusstest du, dass sich die Armbanduhr ursprünglich beim Militär durchgesetzt hat, nach dem dort die Taschenuhren eher als störend empfunden wurden? (Wikipedia)
Die Geschichte der Armbanduhr findest du auch hier: Wikipedia
Ich gehöre zu den Menschen, die sich schier nackt ohne Uhr fühlen und die bereit sind auf halber Strecke zur Arbeit nochmal umzudrehen, wenn die Uhr nicht am Handgelenk sitzt. (Ok. Oder wenn ich bemerke, dass ich entweder meine Hose vergessen habe oder feststelle, dass die Krawatte nicht zu den Socken passt...)
Bei Uhren gilt ausnahmsweise die Frage auch für Frauen: Links- oder Rechtsträger? (Der dauert ein bisschen!)
Ich bin ein Linksträger, zumindest bei Uhren, doch glücklicherweise sagt die Seite nichts über dich an sich aus. Bei mir ist es schlicht und ergreifend eine Gewohnheit, die ich mir seit jüngster Kindheit angewöhnt habe - vermutlich dem Vorbild meiner Mutter geschuldet, mein Vater widerum war Rechtsträger.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie meine Mama mit mir abends vor dem Schlafen gehen anhand des Weckers die Uhrzeit lesen geübt hat. Zeit eingestellt, Kind raten lassen, korrigiert, nochmal raten lassen, dann vorgesagt - wie konnte sie das wochenlang nur so cool ertragen?! Irgendwann hatte ich es voll drauf und konnte die Uhr lesen. Ein weisser Hahn mit rotem Schnabel war die Prämie meiner harten Arbeit, der mich nun fortan morgens mit einem lauten Krähen für die Schule geweckt hat (und sein Ableben fand, als ich ihn einmal als Streich im Zimmer meines Bruders versteckte. Blöder Fehler! Ganz blöder Fehler!)
Später dann, zu meinem 18. Geburtstag, habe ich als besonderes Geschenk eine Armbanduhr bekommen. Die Uhr hat ein internes Aufziehpendel und sorgt für den durchgehenden Lauf der Uhr durch die täglichen Bewegungen am Handgelenk. Die Uhr ist bis Heute (also *hüstel* 2 Jahre später) noch immer in meinem Besitz und macht mich noch immer glücklich - Danke an die beste Mama der Welt und danke an gute Qualitätsarbeit! Eine Uhr zum Aufziehen ist jederzeit einsatzbereit, Batteriebetrieben hast du für ein paar Monate weniger Arbeit und ersparst dir das Aufziehen.
Aber warum ist Pünktlichkeit eigentlich eine solche Tugend? Nun, das würde wahrscheinlich zu weit führen, aber die Überlegung, wie unsere Welt aussähe, würden wir nicht nach bestimmten Zeiten leben, gibt vielleicht Antwort auf diese Frage.
Aber manchmal frage ich mich selbst, warum mir Pünktlichkeit eigentlich so wichtig ist?
Vermutlich liegt es einfach an verschiedenen Begebenheiten in meinem Leben.
Mein Vater war ein Mensch, dem Pünktlichkeit sehr wichtig war. Gerade als Seefahrer war Zeit ein kostbares Gut. Vieles wurde an Uhrzeiten, Zeitabständen, etc. festgemacht.
Pünktlichkeit baut Vertrauen! Wollte ich zu einem Freund, vereinbarten er und ich eine Zeit, zu der ich zurück sein sollte. Diese Pünktlichkeit schaffte Vertrauen, daraus wurde Zuverlässigkeit.
Ich selbst habe diese Tugend sehr stark von ihm übernommen. Auch wenn ich manchmal doch unpünktlich erscheine (sicherlich rollt der Traummann mit den Augen, wenn er das liest, komme ich doch fast täglich zu spät von der Arbeit nach Hause), so bin ich doch tief in mir drin ein pünktlicher Mensch. Ich versuche püntklich zu sein und ich erwarte von anderen pünktlich zu sein.
Auf der Arbeit hat meine alte Chefin einmal gesagt: "Es ist eine Unart, wenn andere Menschen durch ihre Unpünktlichkeit über dich verfügen - sie nehmen deine Zeit in Anspruch, weil sie zu spät kommen."
Eine Spur schärfer war mein alter Hoteldirektor, der zu Beginn eines Meetings den Raum abschloss: wer nicht pünktlich war, durfte/konnte nicht teilnehmen und verpasste das Meeting. Klingt drastisch, sorgte aber dafür, dass fortan die Meetings pünktlich und vollzählig starteten.
Aber unabhängig davon hat mich die Hotelzeit auch gelehrt, dass eine Uhr viel über einen Menschen verrät: wahre Gentlemen kommen zwar in verschlissenen Jeans und abgewetzten Schuhen - so etwas lässt sich heute bereits fertig kaufen- aber anhand der Uhr konnte man den wahren Stil erkennen.
Erst gerade habe ich wieder Gefallen an diesem auffälligen Accessoire (und an dieser Stelle noch ein kleiner Exkurs: es heisst "Aksseswahr" und "Assessssssuuuaaaah") gefunden und freue mich doch für diese wertvollen Stücke gespart zu haben.
Uhren sind für Herren, was Ketten für Frauen - sie komplettieren ein Outfit, unterstreichen, können aber auch zum Hauptakteur werden.
Eine Uhr zeigt Stil, gibt Auskunft und untermalt das perfekte Outfit und das sollte sich jeder Mann wert sein. Übrigens: eine Uhr ist das perfekte Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk *winkmitdemzaunpfahl*
Meine schmalen Fesseln sorgen dafür, dass die Neuanschaffungen zunächt verkleinert werden müssen - ich spreche von den Uhren mit Panzergliedern. Das überlässt man am besten den Profis und lässt die Uhr direkt bei Kauf oder später bei einem Juwelier kürzen.
Die Glieder sollten immer im Wechsel um den Verschluss genommen werden, wenn also zwei Glieder entfernt werden müssen, dann eines links vom Verschluss und eines rechts. Sind die Glieder, die als Armband dienen in ungerader Zahl so ist der Teil auf Seite der Handkante immer der Teil, der ein Teil mehr beinhaltet.
Uhren sollte man pfleglich behandeln, wie alles andere natürlich auch, aber für lange Freude idealerweise in einer Samtschatulle oder in der Originalverpackung.
Bei der Arbeit die Uhr auch ruhig einmal abnehmen, denn auch das ständige an die Tischkante schubbern, kann der Uhr dauerhaft Kratzer und Kanten zuführen.
Ich überlege wie bei der Wahl meines Outfits täglich, welche Aufgaben auf mich zukommen und entscheide dann, welche Uhr es sein soll.
Und bitte: eine gute Uhr ist kein Schrein - trag deine Uhr! Sie mag besonders sein und vielleicht auch besonders teuer - aber eine Uhr zu besitzen, die man nicht trägt, macht keinen Sinn!
Nach diesem Motto sollte man auch seinen Schmuck tragen und sogar die letzten Tropfen des Parfums aufbrauchen, bevor man es im Schrank "verheiligt" und es eigentlich dort auf den nie einkehrenden "perfekten Moment" wartet (an alle weiblichen Leser: rein in das Kleid, dass seit Wochen im Schrank hängt und auf den perfekten Moment des Tragens wartet - der perfekte Moment ist genau dann, wenn du dich danach fühlst!)
Verschwende keine Zeit - genieße den Moment und gönn dir was Gutes. Mit einer guten Uhr hast du lange Freude!
Bussi,
Björn
#pictureoftheday #picoftheday #style #hats #menstyle #menwithstyle #menwithclass #men #menfashion #fashion #fashionweek #dapper #dapperman #dapperstyle #ootd #fashionformen #fashionforman #chichibowtie
Zu dem Standard an Accessoires gehört für mich ja immer noch ein guter Chronograph:
Die klassische Herrenarmbanduhr, ob nun alltäglich abgewetzt oder roter Teppich ausgehfein (da ist es wieder... dieses Wort "ausgehfein").
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Mit den richtigen Accessoirs zum perfekten Look |
Eine Armbanduhr gehört nicht nur optisch zu einem Outfit, sondern ist immer noch wichtig, denn zumindest für mich ist Pünktlichkeit eine Tugend.
Wusstest du, dass sich die Armbanduhr ursprünglich beim Militär durchgesetzt hat, nach dem dort die Taschenuhren eher als störend empfunden wurden? (Wikipedia)
Die Geschichte der Armbanduhr findest du auch hier: Wikipedia
Ich gehöre zu den Menschen, die sich schier nackt ohne Uhr fühlen und die bereit sind auf halber Strecke zur Arbeit nochmal umzudrehen, wenn die Uhr nicht am Handgelenk sitzt. (Ok. Oder wenn ich bemerke, dass ich entweder meine Hose vergessen habe oder feststelle, dass die Krawatte nicht zu den Socken passt...)
Bei Uhren gilt ausnahmsweise die Frage auch für Frauen: Links- oder Rechtsträger? (Der dauert ein bisschen!)
Ich bin ein Linksträger, zumindest bei Uhren, doch glücklicherweise sagt die Seite nichts über dich an sich aus. Bei mir ist es schlicht und ergreifend eine Gewohnheit, die ich mir seit jüngster Kindheit angewöhnt habe - vermutlich dem Vorbild meiner Mutter geschuldet, mein Vater widerum war Rechtsträger.
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Uhr von Cerruti |
Später dann, zu meinem 18. Geburtstag, habe ich als besonderes Geschenk eine Armbanduhr bekommen. Die Uhr hat ein internes Aufziehpendel und sorgt für den durchgehenden Lauf der Uhr durch die täglichen Bewegungen am Handgelenk. Die Uhr ist bis Heute (also *hüstel* 2 Jahre später) noch immer in meinem Besitz und macht mich noch immer glücklich - Danke an die beste Mama der Welt und danke an gute Qualitätsarbeit! Eine Uhr zum Aufziehen ist jederzeit einsatzbereit, Batteriebetrieben hast du für ein paar Monate weniger Arbeit und ersparst dir das Aufziehen.
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Uhr von Boccia |
Aber warum ist Pünktlichkeit eigentlich eine solche Tugend? Nun, das würde wahrscheinlich zu weit führen, aber die Überlegung, wie unsere Welt aussähe, würden wir nicht nach bestimmten Zeiten leben, gibt vielleicht Antwort auf diese Frage.
Aber manchmal frage ich mich selbst, warum mir Pünktlichkeit eigentlich so wichtig ist?
Vermutlich liegt es einfach an verschiedenen Begebenheiten in meinem Leben.
Mein Vater war ein Mensch, dem Pünktlichkeit sehr wichtig war. Gerade als Seefahrer war Zeit ein kostbares Gut. Vieles wurde an Uhrzeiten, Zeitabständen, etc. festgemacht.
Pünktlichkeit baut Vertrauen! Wollte ich zu einem Freund, vereinbarten er und ich eine Zeit, zu der ich zurück sein sollte. Diese Pünktlichkeit schaffte Vertrauen, daraus wurde Zuverlässigkeit.
Ich selbst habe diese Tugend sehr stark von ihm übernommen. Auch wenn ich manchmal doch unpünktlich erscheine (sicherlich rollt der Traummann mit den Augen, wenn er das liest, komme ich doch fast täglich zu spät von der Arbeit nach Hause), so bin ich doch tief in mir drin ein pünktlicher Mensch. Ich versuche püntklich zu sein und ich erwarte von anderen pünktlich zu sein.
Auf der Arbeit hat meine alte Chefin einmal gesagt: "Es ist eine Unart, wenn andere Menschen durch ihre Unpünktlichkeit über dich verfügen - sie nehmen deine Zeit in Anspruch, weil sie zu spät kommen."
Eine Spur schärfer war mein alter Hoteldirektor, der zu Beginn eines Meetings den Raum abschloss: wer nicht pünktlich war, durfte/konnte nicht teilnehmen und verpasste das Meeting. Klingt drastisch, sorgte aber dafür, dass fortan die Meetings pünktlich und vollzählig starteten.
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Uhr von Polo |
Aber unabhängig davon hat mich die Hotelzeit auch gelehrt, dass eine Uhr viel über einen Menschen verrät: wahre Gentlemen kommen zwar in verschlissenen Jeans und abgewetzten Schuhen - so etwas lässt sich heute bereits fertig kaufen- aber anhand der Uhr konnte man den wahren Stil erkennen.
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Zu einer Uhr passt perfekt ein Armband |
Erst gerade habe ich wieder Gefallen an diesem auffälligen Accessoire (und an dieser Stelle noch ein kleiner Exkurs: es heisst "Aksseswahr" und "Assessssssuuuaaaah") gefunden und freue mich doch für diese wertvollen Stücke gespart zu haben.
Uhren sind für Herren, was Ketten für Frauen - sie komplettieren ein Outfit, unterstreichen, können aber auch zum Hauptakteur werden.
Eine Uhr zeigt Stil, gibt Auskunft und untermalt das perfekte Outfit und das sollte sich jeder Mann wert sein. Übrigens: eine Uhr ist das perfekte Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk *winkmitdemzaunpfahl*
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Uhr von Moschino |
Meine schmalen Fesseln sorgen dafür, dass die Neuanschaffungen zunächt verkleinert werden müssen - ich spreche von den Uhren mit Panzergliedern. Das überlässt man am besten den Profis und lässt die Uhr direkt bei Kauf oder später bei einem Juwelier kürzen.
Die Glieder sollten immer im Wechsel um den Verschluss genommen werden, wenn also zwei Glieder entfernt werden müssen, dann eines links vom Verschluss und eines rechts. Sind die Glieder, die als Armband dienen in ungerader Zahl so ist der Teil auf Seite der Handkante immer der Teil, der ein Teil mehr beinhaltet.
Uhren sollte man pfleglich behandeln, wie alles andere natürlich auch, aber für lange Freude idealerweise in einer Samtschatulle oder in der Originalverpackung.
Bei der Arbeit die Uhr auch ruhig einmal abnehmen, denn auch das ständige an die Tischkante schubbern, kann der Uhr dauerhaft Kratzer und Kanten zuführen.
Ich überlege wie bei der Wahl meines Outfits täglich, welche Aufgaben auf mich zukommen und entscheide dann, welche Uhr es sein soll.
Und bitte: eine gute Uhr ist kein Schrein - trag deine Uhr! Sie mag besonders sein und vielleicht auch besonders teuer - aber eine Uhr zu besitzen, die man nicht trägt, macht keinen Sinn!
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Uhr von Lagerfeld |
Das Leben ist zu kurz, um schlecht gekleidet zu sein!
Nach diesem Motto sollte man auch seinen Schmuck tragen und sogar die letzten Tropfen des Parfums aufbrauchen, bevor man es im Schrank "verheiligt" und es eigentlich dort auf den nie einkehrenden "perfekten Moment" wartet (an alle weiblichen Leser: rein in das Kleid, dass seit Wochen im Schrank hängt und auf den perfekten Moment des Tragens wartet - der perfekte Moment ist genau dann, wenn du dich danach fühlst!)
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Uhr von Lagerfeld |
Verschwende keine Zeit - genieße den Moment und gönn dir was Gutes. Mit einer guten Uhr hast du lange Freude!
Bussi,
Björn
#pictureoftheday #picoftheday #style #hats #menstyle #menwithstyle #menwithclass #men #menfashion #fashion #fashionweek #dapper #dapperman #dapperstyle #ootd #fashionformen #fashionforman #chichibowtie
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